Klaus Barbie war ein deutscher SS-Offizier, der während des Zweiten Weltkriegs und danach als führendes Mitglied der Gestapo bekannt war. Er wurde am 25. Oktober 1913 in Godesberg geboren und trat 1932 in die Hitler-Jugend ein. Nach dem Kriegseintritt Deutschlands 1939 kämpfte er als Soldat an der Westfront und später an der Ostfront.
Barbie war besonders berüchtigt für seine Rolle bei der Bekämpfung des französischen Widerstands während der Besatzung Frankreichs. Er war verantwortlich für zahlreiche Verhaftungen, Folterungen und Hinrichtungen von Widerstandskämpfern. Er erlangte den Spitznamen "Schlächter von Lyon" aufgrund seiner brutalen Methoden.
Nach dem Krieg arbeitete Barbie zunächst für den US-Geheimdienst CIC in Deutschland, bevor er 1951 nach Südamerika floh. Dort lebte er unter verschiedenen Decknamen und arbeitete als Geschäftsmann und Sicherheitsberater für verschiedene Regierungen, darunter Bolivien. In den 1960er Jahren war er in den Drogenhandel verwickelt und hatte Verbindungen zur berüchtigten kolumbianischen Kokainmafia.
Barbie wurde 1983 in Bolivien entdeckt und nach Frankreich ausgeliefert, wo er vor Gericht gestellt wurde. Im Jahr 1987 wurde er wegen Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Anstiftung zum Mord zu lebenslanger Haft verurteilt. Barbie starb im Jahr 1991 im Gefängnis in Lyon.
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